Einen großen Teil meiner Zeit macht das Berufsleben aus. Aber es gibt auch das Privatleben - im Zeichen von Work-Life-Balance um so wichtiger. Daher sind diese Internetseiten auch eine Art "ganzheitliche" Version. Wer sich den rein beruflichen Kontakt zu mir bewahren will, sollte sich diese Seiten nicht ansehen. ;-)
Privat genieße ich ich die Zeit, die ich für meine Patchwork-Familie, Freunde und meine Hobbys habe. Ich behaupte, dass ich ein positiver Mensch bin - trotz oder auch wegen Psoriasis und Myotonia Congenita Thomsen. Die Myotonie ist eine oft unsichtbare Erkrankung. Eine plötzlich auftretende Steifigkeit in den Beinen kann zum Beispiel zu Stürzen führen. Ein fester Händedruck kann die Unfähigkeit zur Folge haben, die Hand des Gegenübers loszulassen. Bei Narkosen kann die Gabe von bestimmten Substanzen die Intubation und Beatmung beeinträchtigen und zu lebensgefährlichen Zwischenfällen führen. Dementsprechend ist es insbesondere bei Unfällen mit ungeplanten Narkosen wichtig, den Anästhesisten über die Myotonie zu informieren.
Solange es geht, fahre ich leidenschaftlich gerne Ski und gehe in die Berge zum Wandern. Letzteres wird jetzt in den bei uns zu Hause, in den Bergen aber auch z. B. auf der tollen Insel Ameland mit unserer Hündig Clara, besonders schön. Ansonsten kann es aber auch vorkommen, dass ich Gleichungen löse und mit Hilfe von Intergralen irgendwelche Dinge ausrechne oder mich in meiner Freizeit mit KI und Co beschäftige. Hier sind die Grenzen zum Job ebenso fließend, wie bei der Anwendung von Arbeitsmethoden (z. B. Kanban-Boards).
Ich spreche Englisch und habe das Glück, durch eine Beziehung zu einem Italiener in der Jugenzeit, auch Italienisch zu sprechen. Das mache ich gerne, wo immer es geht, auch wenn natürlich ohne Übung immer mehr Worte aus dem Sprachschatz verschwinden. Aber das ist nicht so schlimm...
November 2024
Der erste persönliche Verlust und eine Auszeichnung
Freude und Traurigkeit folgen manchmal ebenso unerwartet schnell aufeinander, wie Glück und Leid. Am 07.11.2024 durfte ich aktiv an dem inspirierenden Kongress "Frauen in der IT" teilnehmen und abends eine Auszeichnung entgegennehmen. Gold beim WIN-Award in der Kategorie "eGovernment - Team Leader". Zwei Tage später habe ich meinen Vater gemeinsam mit meiner Mutter bei seinen letzten Atemzügen begleitet.
Mein Vater war Handwerker - „Gas, Wasser, Sch…“ Meine Eltern hatten keine besonderen Privilegien und haben keine besondere Schulbildung genossen. Ich durfte als Evangelische auf ein katholisches Mädchengymnasium gehen. Sie konnten mir mit der Schule nicht helfen, aber sie haben mir meinen Spaß an Mathe und Informatik auch nicht ausgeredet. Und sie haben mir Werte beigebracht. Danke!
Die Auszeichnung widme ich, neben dem Team, in dem ich arbeiten darf, meinen Eltern und insbesondere meinem Vater. RIP, Papa.
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